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Bestellerprinzip bei Maklerbeauftragungen seit 1. Juni 2015 in Kraft
Das in den letzten Monaten kontrovers diskutierte Bestellerprinzip bei der Beauftragung von Maklern bei der Vermittlung von Mietverträgen für Wohnungen ist nun per Gesetz zum 1.6.2015 in Kraft getreten. Es bedeutet, dass derjenige, der den Makler beauftragt auch der Rechnungsempfänger ist. Das heißt, dass beispielsweise Vermieter, die sich über einen Makler auf Kundensuche begeben, den Makler ab sofort selbst für dessen Leistung bezahlen müssen – dies war in der Vergangenheit in der Regel nicht so und wurde von vielen Mietern kritisiert, da diese durch die Maklerbeauftragung des Vermieters oft keinen Mehrwert für sich sahen. Diese Neuerung scheint auf den ersten Blick logisch zu sein, doch wird sie nach Einschätzung vieler Fachleute nicht die gewünschte Wirkung haben.
Weiterlesen →Andreas Schrobback – Sanierungsbeginn im Mehrgenerationenhaus am Lene-Voigt-Park
• senioren- und familienfreundliches Wohnen unter einem Dach
• Altbauten mit historischem Charme sind beliebt
Links: Die Fassade des Objektes wird energetisch und nach Vorgaben des Denkmalschutzes saniert. ©Bernd Zangemeister
Die Andreas Schrobback Immobiliengruppe hat gemeinsam mit dem angeschlossenen Firmenverbund (Bauträgergesellschaft, Vertrieb und Verwaltung) mit der Sanierung eines historischen Wohnhauses nahe des Lene-Voigt-Parks im Leipziger Stadtteil Reudnitz-Thonberg begonnen. Die Immobilie wird im Zuge der Sanierung aufwendig zu einem Mehrgenerationenhaus umgebaut.
Weiterlesen →Zinsen für Baufinanzierung zuletzt wieder angestiegen
Die von vielen Fachleuten erwartete Aufwärtsbewegung bei den Bauzinskonditionen scheint nun langsam an Fahrt zu gewinnen. Seit Anfang Mai 2015 steigt die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen wieder merklich an – ihr folgen die Zinsen für Immobiliendarlehen nach. Es besteht zwar – im historischen Vergleich – noch immer ein sehr niedriges, allgemeines Zinsniveau, doch ist nun seit langer Zeit einmal wieder eine Trendumkehr bei der Zinsentwicklung zu erkennen. Da Vorhersagen in diesem Bereich sowohl für die Veränderungshöhe als auch für den Zeitraum extrem schwierig sind, wird die kommende Entwicklung meist in Anlehnung an aktuelle Ereignisse vermutet. Hierbei setzte nun erstmals seit längerer Zeit eine Umkehr ein: So stieg der FMH-Index für zehnjährige Hypotheken zuletzt von 1,23 auf 1,45 Prozent an. Bei diesem Index werden immerhin die Angebote von 40 Finanzierungsanbietern in Deutschland berücksichtigt.
Weiterlesen →In Lindenauer Kulturdenkmal zieht neues Leben ein
• Historische Wohnimmobilie zu Mehrgenerationenhaus umgebaut
• Barrierereduzierte Sanierung
Die hochwertig sanierte Wohnimmobilie in Lindenau erstrahlt von außen und innen in neuem Glanz. ©Charles Yunck für Andreas Schrobback Immobiliengruppe
Der Berliner Projektentwickler- und Immobilienvertriebsunternehmer Andreas Schrobback hat mit seiner Unternehmensgruppe und dem angeschlossenen Firmenverbund (Bauträgergesellschaft, Vertrieb und Verwaltung) eine weitere denkmalgeschützte Wohnimmobilie in Lindenau noch vor dem geplanten Fertigstellungstermin übergeben.
Weiterlesen →Die Mehrwertsteuer in Deutschland
Eine aktuelle Statistik des Bundesfinanzministeriums verdeutlicht, wie viel Geld die Mehrwertsteuer (oder auch Umsatzsteuer genannt) dem Staat in die Kassen spült. Seit ihrer Einführung zum 1. Januar 1968 wurde der Mehrwertsteuersatz auf Waren und Dienstleistungen kontinuierlich angehoben. Betrug dieser anfänglich 10 %, erfolgte die erste Anhebung bereits am 1.7.1968 auf 11 %. Weitere Anhebungen folgten am 1.1.1978 auf 12 %, am 1.7.1979 auf 13 %, am 1.7.1983 auf 14 %, am 1.1.1993 auf 15 %, am 1.4.1998 auf 16 % und am 1.1.2007 auf die noch immer aktuellen 19 %. Neben dem vollen Satz existiert für bestimmte Waren bzw. Dienstleistungen ein sogenannter „ermäßigter Satz“, dieser betrug anfänglich 5 % und liegt aktuell bei 7 % (dieser Satz besteht seit 1.7.1983). Mit diesem verminderten Satz sollen wichtige Güter des täglichen Bedarfs steuerlich entlastet werden.
Weiterlesen →Pflegebedarf in Deutschland nimmt zu
Die Folgen der demografischen Entwicklung in Deutschland beinhalten auch einen weiterhin steigenden Pflegebedarf – derzeit leben etwa 2,6 Millionen pflegebedürftige Menschen hierzulande, die auf eine Unterstützung oder eine stationäre Pflege angewiesen sind. Eine aktuelle Statistik des statistischen Bundesamtes weist dabei ca. 1,25 Millionen Menschen aus, die allein zu Hause auf eine Pflege durch Angehörigen angewiesen sind. In 615.846 Fällen ist darüber hinaus die Betreuung durch Pflegedienste notwendig. Etwa 764.000 Menschen werden derzeit in Heimen gepflegt. Die seit 1995 existierende Pflegeversicherung soll sicherstellen, dass jeder Pflegebedürftige je nach Schwere der Bedürftigkeit adäquate Hilfe erhalten kann. Doch es fehlt zunehmend an Pflegekräften, welche die Versorgung für immer mehr Pflegebedürftige gewährleisten können.
Weiterlesen →Rentenhöhe in Deutschland zeigt große Unterschiede bei niedrigem Gesamtniveau
Eine kürzlich veröffentlichte Statistik des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) mit Stand Mitte 2014 zeigt die durchschnittliche, monatliche Rente in Euro für Deutschland auf. Hierbei können relativ große Unterschiede in Bezug auf regionale und geschlechtliche Merkmale ersehen werden, aber auch ein insgesamt sehr niedriges Rentengesamtniveau. In Deutschland beziehen derzeit etwa 17,8 Millionen Bürger eine Altersrente, die durchschnittliche Höhe über alle Personen und Gebiete in Deutschland liegt dabei unter 800 Euro. Bei differenzierter Betrachtung zeigen sich folgende Werte:
Weiterlesen →Steuer- und Sozialabgabensituation in Deutschland: Was bleibt von der Gehaltserhöhung?
Eine aktuelle Statistik des Bundesfinanzministeriums vom März 2015 zeigt die Auswirkungen der Belastungen durch die derzeitigen Steuer- und Sozialabgabenregelungen. Bei einer Gehaltserhöhung von 100 Euro bei einem ursprünglichen Gehalt von 2.000, 3.500 und 5.500 Euro werden die jeweils fälligen Abgaben dargestellt und verglichen. Der Arbeitnehmer muss – je höher das Grundgehalt wird – progressiv immer mehr Abgaben abführen, was die erhaltene Gehaltserhöhung stark aufzehrt. Die Beispielberechnungen basieren dabei auf einem ledigen Kinderlosen in den alten Bundesländern ohne Mitgliedschaft in einer Kirchengemeinde. Damit klar wird, welche neuen (höheren) Abgaben auf den Arbeitnehmer zukommen, muss die Statistik sehr genau betrachtet werden.
Weiterlesen →Demografische Entwicklung in Deutschland: Durchschnittsalter steigt
Nach der Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes für die Entwicklung des Durchschnittsalters in Deutschland für 2013 im Vergleich zu 1990 ist klar: Die deutsche Bevölkerung wird auch weiterhin immer älter. Das steigende Durchschnittsalter ist dabei generell auf bessere medizinische Versorgung, die technische Entwicklung und den Rückgang der Geburtenraten bzw. auf zunehmende Abwanderung zurückzuführen. Die Probleme, die sich hieraus ergeben, sind insbesondere im finanziellen und wirtschaftlichen Bereich anzusiedeln, denn zu viele Rentenbezieher und zu wenig Einzahler bzw. vorhandene Arbeitskräfte sowie explodierende Gesundheitskosten müssen bewältigt werden, was nur bis zu einem gewissen Maß möglich ist. Interessant wird die Betrachtung der Entwicklung des Durchschnittsalters in Deutschland auch, wenn man das Durchschnittsalter in den einzelnen Bundesländern einmal genauer unter die Lupe nimmt.
Weiterlesen →Länderfinanzausgleich 2014: Geben und Nehmen auf Rekordniveau
Die aktuellen Zahlen des Bundesfinanzministeriums zur Länder-Solidarität 2014 zeigen erstmals ein Gebervolumen von über 9 Milliarden Euro – ein bisher nie dagewesener Rekord. Die Zahler und Empfänger im Länderfinanzausgleich könnten ungleicher nicht sein: Während Bayern als Spitzenreiter bei den Geberländern mit 4,853 Milliarden Euro weit vor Baden-Württemberg mit 2,382 Milliarden, Hessen mit 1,762 Milliarden und Hamburg mit 53 Millionen Euro liegt, rangiert bei den Nehmerländern Berlin mit einem Empfangsvolumen von 3,476 Milliarden Euro ganz vorn. Auf den Plätzen dahinter befinden sich Sachsen mit 1,041 Milliarden, Nordrhein-Westfalen mit 913 Millionen und Bremen mit 605 Millionen Euro. Am Ende der Nehmerkandidaten liegt das Saarland mit bescheidenen 146 Millionen Euro. Das Gesamtvolumen von genau 9,05 Milliarden Euro liegt damit erstmals überhaupt über der 9-Milliarden-Marke und damit 600 Millionen Euro höher als noch in 2013.
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