Bülow-Ensemble I in Leipzig
Bülow-Ensemble I in Leipzig
Das dreigeschossige Sanierungsobjekt wurde im Jugendstil errichtet und wie in dieser Epoche üblich mit schlichten aber gleichzeitig eleganten Stuckelementen an der Straßenfassade verziert. Zusammen mit seinem Nachbarhaus bildet das Gebäude einen Blickfang beim Eintritt in das Bülowviertel. Anfangs wirken beide Häuser wie eine Einheit, doch bei genauerer Beobachtung sprechen beide Baudenkmale ihre eigene Formensprache.
Das Haus befindet sich zwei Kilometer östlich vom Leipziger Stadtzentrum. Es überzeugt durch seine gute Verkehrsanbindung und gleichzeitig zentrumsnahe aber ruhige Wohnanlage. Der Zugang zum öffentlichen Nahverkehr ist fußläufig möglich.
Die Bebauung des verhältnismäßig jungen Bülowviertel wurde 1901 in einem entsprechenden Ortsgesetz geregelt. Als Glücksfall für die Wohnqualität und das Erscheinungsbild wurde die Anlage von drei Meter breiten Vorgärten für eine spätere Straßenverbreiterung festgelegt – welche allerdings nie in die Tat umgesetzt wurde. Neben diesem besonderen grünen Merkmal des Wohngebiets, sticht die Bülowstraße städtebaulich als solche hervor, da sie mit der starren Geradlinigkeit des Straßenrasters bricht.
Seit der Wende erlebte das Viertel einen massiven Bevölkerungsrückgang. Mit der Eigentümerinitiative des Leipziger Amts für Stadterneuerung im Zuge des Modellvorhabens des Bundesprogramm Experimenteller Wohnungs- und Städtebau schlug der Stillstand in Wachstum um. Vor allem Studenten, junge Arbeitnehmer und Familien haben das Bülowviertel entdeckt und das Quartier revitalisiert.
Nr. | Lage | Zi | Fläche | Preis/m2 | Kaufpreis | Status |
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